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Mobile Breitband-Funknetzwerke für die BOS
Sicher im Einsatz
Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben (BOS) in Deutschland und die entsprechenden internationalen Organisationen setzen bereits heute breitbandige mobile Datendienste ein, sowohl für eine Reihe von Smartphone-APPs, als auch für die Übertragung von Videos und anderen Sensordaten in die Einsatzzentrale. Darüber hinaus benötigen die Einsatzkräfte vor Ort häufig ein schnellen Netzwerkzugang.
VITES bietet als Lösungen für die o.g. mobilen („verlegefähigen“) Breitbandnetzwerke sowohl mobile LTE-Funkzellen, als auch IP-Mesh-Funktechnik an. Beide Netzwerke ergänzen sich ideal und können auch in Kombination eingesetzt werden. Vorhandene Endgeräte wie Smartphones, Tablets, Laptops, IP-Kameras und sogar Drohnen etc. können problemlos eingebunden werden.
Verlegefähige LTE-Netze
In zahlreichen deutschen Bundesländern und auch international sind bei Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben (BOS) heute schon dienstliche Smartphones im Einsatz, nicht nur für Messenger-APPs sondern auch für andere Datendienste, welche die Einsatzkräfte bei ihren täglichen Aufgaben entlasten. Eine flächendeckende breitbandige Mobilfunk-Versorgung auf Basis eigener Netze steht jedoch nicht oder noch nicht zur Verfügung. Die derzeit meistens genutzten kommerziellen Netze können jedoch die notwendigen hohen Anforderungen der BOS in Bezug auf Verfügbarkeit, Laufzeitreserve im Falle eines Black-Outs und Netzabdeckung im ländlichen Raum kaum zur Gänze erfüllen. Insbesondere bei Großeinsätzen oder Großschadenslagen sind diese Netze schnell überlastet oder nicht verfügbar. Abhilfe kann z.B. mit verlegefähigen („mobilen“) LTE-Netzen geschaffen werden, deren Netzwerktechnik in Fahrzeuge eingerüstet wird und die damit LTE-Funkzellen im Einsatzgebiet zur Verfügung stellen können, in die sich die Endgeräte der Einsatzkräfte einbuchen. In Kombination mit vermaschten IP-Ad-Hoc-Netzwerken (MANET) stellen sie eine heute verfügbare breitbandige und skalierbare Kommunikationslösung für Großeinsätze und Großschadenslagen dar.
Als Frequenzen für diese LTE-Netze könnten in Deutschland z.B. die den BOS bereits zugeteilten Kanäle im 700 MHz-Band genutzt werden. Der Charme der Nutzung dieser oder ggf. anderer LTE-Bänder, für die es heute bereits Basisstationen gibt und mit denen Smartphones kompatibel sind, ist offensichtlich: kommerzielle Smartphones sind kostengünstig zu beschaffen und mit Schutzhüllen zu härten, die bereits beschafften Geräte können weiterhin genutzt werden und die Netzwerktechnik ist durch relativ hohe Produktionsstückzahlen vergleichsweise kosteneffizient. Die Nutzung der geplanten Frequenzen im 450 MHz-Band ist technisch dann möglich, wenn Netzwerktechnik und Smartphones dafür zur Verfügung stehen.
Die Nutzung anderer Frequenzbänder ist technisch kein Problem, die dafür notwendigen Netzwerkkomponenten sind lieferbar. Gerne sind wir bei der Frequenzabstimmung mit der BNetzA behilflich.
Die VITES GmbH kann die komplette Netzwerktechnik für die o.g. verlegefähigen Breitbandnetze liefern und integrieren, siehe ViCELL
IP-Mesh-Netzwerke
IP-Mesh-Netzwerke bestehen aus einer Reihe mobiler breitbandiger Funkrouter, die sich im Einsatzgebiet ausbringen lassen und mit denen sich sehr schnell und unkompliziert mobile, selbstroutende, voll-vermaschende, mobile Ad-Hoc-Netzwerke (MANET) aufbauen lassen. Diese Netzwerke bieten insbesondere dann Vorteile, wenn Einsatzkräfte breitbandigen Kommunikationsbedarf haben, jedoch eine Kommunikationsinfrastruktur nicht vorhanden, überlastet oder zerstört ist, bzw. keine ausreichende Verfügbarkeit bietet. Dies ist typischerweise bei Großschadenslagen, lokalen Großereignissen oder auch bei Spezialeinsätzen im Bereich der öffentlichen Sicherheit der Fall.
Videoaufnahmen vom Einsatz- bzw. Schadensort – erfasst durch Video-Drohne, Fahrzeugkamera, Helmkamera oder sonstige tragbare Systeme, kombiniert mit detaillierten Lage- und Sensordaten ermöglichen jederzeit ein präzises Bild der aktuellen Situation und erhöhen somit die Effizienz eines Einsatzes. Daten werden in Echtzeit zwischen Rettungskräften, Einsatzfahrzeugen und Sensoren vor Ort ausgetauscht und schließlich gebündelt zur Einsatzzentrale übermittelt. Ein Einsatzleiter muss sich dadurch nicht unbedingt vor Ort ein Bild der Situation verschaffen, sondern er wird in der Einsatzzentrale mit Informationen versorgt und kann sich dort um die Koordination des Einsatzes auch in Absprache mit anderen Einsatzkräften kümmern. Im Gegenzug werden Informationen aus Datenbanken, wie Gebäudepläne oder Maßnahmen beim Brand chemischer Stoffe am Einsatzort zur Verfügung gestellt.
Rettungseinsätze werden zentral durch Regionalleitstellen koordiniert, hierbei spielt die Übermittlung einer genauen Bestandsaufnahme an die Zentrale eine enorme Bedeutung bei der zuverlässigen Mittelbereitstellung. Durch die Komplexität betroffener Infrastrukturen im Schadensfall sind in der Regel auch am Einsatzort weitere Informationen zur Beschaffenheit von Gebäuden und Anlagen erforderlich. Das Einsatzspektrum reicht von der Vernetzung von Stabsführungssystemen, der Anbindung von Gebäudefunksystemen über die Übertragung von Video- und Wärmebildinformationen, bis hin zur Zusammenführung von Mess- und Sensordaten sowie der Vernetzung von Behandlungsplätzen auf Großveranstaltungen.
VITES bietet seit Jahren mit der HiMoNN-Produktfamilie sehr erfolgreich entsprechende Netzwerktechnik und Gesamtlösungen an.